Was ist eigentlich ein Schweizer Park?

Wunderschöne Landschaften, lebendige Traditionen. Die Schweizer Pärke bestehen heute aus zwanzig aussergewöhnlichen Regionen, die sich vorwiegend in den Alpen, den Voralpen und im Jurabogen befinden.

Die Rolle der Schweizer Pärke

Die Schweizer Pärke haben klare Ziele und Aufgaben. Sie bewahren wertvolle Kultur und Landschaften. Sie stärken eine nachhaltige Regionalwirtschaft und fördern die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie sensibilisieren Einheimische wie Gäste für ökologische, kulturelle, historische und wirtschaftliche Besonderheiten der Region und fördern diese.

Schweizer Pärke von nationaler Bedeutung sind Modellregionen für eine nachhaltige Entwiklung.

Die regionalen Naturpärke bringen ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen miteinander in Einklang und fördern eine nachhaltige Entwicklung der Parkregion.

Entstanden aus dem Willen und dem Engagement der lokalen Bevölkerung, stärken sie die regionale Identität und Verbundenheit. Sie schützen und fördern Lebensräume für eine artenreiche und vielfältige Flora und Fauna. Sie fördern den sanften Tourismus sowie regionale Produkte mit dem Label «Schweizer Pärke».


Die Schweizer Pärke

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Schweizer Pärke Karte

Vier Parkkategorien in der Schweiz

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist die Bundesbehörde, die für die Pärke von nationaler Bedeutung zuständig ist. In der Schweiz gibt es vier verschiedene Parkkategorien.

Der Naturpark Jura vaudois gehört zur Kategorie der regionalen Naturpärke.

Der Schweizerische Nationalpark

Der Schweizerische Nationalpark wurde 1914 gegründet und ist ein Wildnisgebiet, welches die strengsten internationalen Anforderungen an ein Schutzgebiet erfüllt. Er unterliegt einer gesonderten Rechtsgrundlage.

Nationalpärke der neuen Generation

Ein Nationalpark der neuen Generation besteht aus einer Kernzone und einer Umgebungszone. In der Kernzone wird die Natur sich selbst überlassen. In der Umgebungszone werden die Kulturlandschaften erhalten und nachhaltig bewirtschaftet. Dabei werden nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten gefördert.

Regionale Naturpärke

Regionale Naturpärke werden seit 2007 entwickelt und unterliegen dem Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG). Als Modellregionen sind sie ein Instrument zur nachhaltigen Entwicklung.

Naturerlebnispärke

Die Naturerlebnispärke liegen in der Nähe von Städten und bieten Tieren und Pflanzen einen natürlichen Lebensraum, der durch eine geschützte Kernzone erhalten wird. In einer Übergangszone werden Sensibilisierungsmassnahmen und Naturerlebnisangebote entwickelt.
Netzwerk Schweizer Pärke

Netzwerk Schweizer Pärke

Als Dachverband vertritt dieses Netzwerk die Interessen der Schweizer Pärke und unterstützt sie bei den Prozessen zur Gründung, dem Betrieb und der langfristigen Qualitätssicherung.

Das Netzwerk entwickelt die Rahmenbedingungen für den Dialog, den Austausch und den Wissenstransfer zwischen den Pärken. Es verleiht den Pärken eine nationale Bedeutung und bringt ihre Anliegen auf die politische Agenda des Bundes.


Netzwerk Schweizer Pärke